Hunde nehmen ihre Umwelt, genau wie wir Menschen, über ihre jeweiligen Sinne wahr.  Dennoch unterscheiden sich die Sinne der Hunde in vielen Bereichen, von denen der Menschen. Das Wissen darüber, wie der Hund die Welt wahrnimmt, hilft, unsere Hunde zu verstehen.

 

Der Geruchssinn des Hundes

Hunde haben eine wesentlich größere Nasenschleimhaut, als wir Menschen und entsprechend viele Geruchszellen. Sein Geruchssinn führt ihn als Welpe zu den Zitzen seiner Mutter und sichert ihm von Anfang an sein Überleben. Sein ganzes Leben lang erkundet Ihr Hund seine Welt am stärksten mit seiner Nase. Dieser Sinn ist nicht bei jeder Rasse gleich.

Je größer der Fang, desto mehr Raum nimmt die Nasenschleimhaut ein. Sie riechen Emotionen bei uns Menschen, ja sogar Krankheiten, sie riechen die biochemischen Prozesse unseres Körpers. Geruchssinn des Hundes im Detail.

Der Sehsinn des Hundes

Die Welt unserer Hunde sieht ein wenig blasser aus, als unsere. Wir Menschen besitzen drei Farbrezeptoren, Hunde nur zwei. Daher nehmen Hunde Farben anders wahr als wir. Licht wird vor Allem im Blau- und Grünbereich absorbiert. Für Lichtwellen im Rotbereich, stehen dem Hund keine Rezeptoren zur Verfügung.

Unsere Hunde sind sehr stark im Bewegungssehen. Schnelle Bildfolgen von bis zu 80 Bildern pro Sekunde nehmen sie mühelos als Einzelbilder wahr. Sehsinn des Hundes im Detail.

Der Hörsinn des Hundes

Auch das Gehör des Hundes ist dem des Menschen um Einiges voraus. In Millisekunden kann er Geräusche wahrnehmen und lokalisieren, lange, bevor das menschliche Ohr dies kann und das sogar im Schlaf. Die Tatsache, dass sie Ihre Ohren in Richtung der Tonquelle richten können, verschafft ihnen eine ausgezeichnete Wahrnehmung. Übrigens nutzen sie zunächst nur ein Ohr, um einen Ton zu orten, bevor das zweite Ohr zum Einsatz kommt um den Ton zu verarbeiten.

Der Geschmackssinn des Hundes

Der Geschmackssinn ist weniger stark ausgeprägt als beim Menschen. Hunde können verschiedene Geschmacksrichtungen recht gut unterscheiden. Jedoch gibt es in ihrer Realität einfach nur „lecker”, „neutral” und „unangenehm”. Dabei haben aber auch Hunde unterschiedliche Auffassungen, was schmeckt und was nicht. Bei der Entscheidung, lecker, oder nicht, kommt der Geruchssinn ins Spiel. Wenn dieser kein leckeres Fressen meldet, schaltet sich der Geschmackssinn meist gar nicht erst ein. Die Zunge des Hundes dient nicht vornehmlich dem Schmecken, sondern der Aufnahme von Flüssigkeit und der Abkühlung durch Hecheln.

Der Tastsinn des Hundes

Mit dem Tastsinn unterscheiden Hunde zwischen warm, kalt, hart oder weich. Besonders in der Dunkelheit spielt dieser Sinn eine Rolle, wo ihm seine Tasthaare an Lefzen, den Augenbrauen, den Ohren und den Beinaußenseiten zugutekommen. 

Hunde haben ihre ganz eigene Körpersprache. Sie kommunizieren ständig mit uns Menschen und Artgenossen, ohne dass wir es bewusst wahrnehmen. Wir Menschen müssen lernen, die Hundesprache richtig zu deuten und zu verstehen, damit es nicht zu Missverständnissen kommt.

Lernen Sie gemeinsam mit uns, Ihren Hund zu verstehen und seine Signale richtig zu interpretieren.

 

   zur Terminvereinbarung